the.patcher
Cadet
- Joined
- Jan 19, 2014
- Messages
- 8
Hallo FreeNAS Community,
ich habe vor meine heimische Datenaufbewahrung und -bereitstellung auf sinnvolle Beine zu stellen. Momentan lagern ca. 10 TB an eigener Musik, Urlaubsfilme und Linux Distributionen auf einer Vielzahl von externen USB Platten, die an einem Ubuntu Rechner hängen. Dieser untragbare Zustand soll sich möglichst umgehend ändern. Allerdings zerbreche ich mir bereits seit Wochen den Kopf über einige Hardware Details, darum nun dieser Thread.
Hier die geplante Hardware (grundlegende Ideen stammten aus diesem Post):
Gehäuse: Fractal Design Define R4 Black Pearl
RAM: Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 16GB (bei Bedarf wird später verdoppelt)
Netzteil: Sea Sonic G-Series G-360 360W
USB-Stick für FreeNAS System: Lexar JumpDrive P10 16GB
Mainboard: Supermicro X10SL7-F oder Supermicro X10SLM-F
Prozessor: Intel Pentium G3220T oder Intel Xeon E3-1230L v3 oder Intel Xeon E3-1230 v3
Offene Fragen:
1. Anzahl und Art der Platten:
Selbstverständlich werde ich ZFS benutzen, genauer gesagt eine Raid-Z2 Konfiguration. Da meines Wissens nach die Anzahl der Platten in einem ZPool nicht erhöht werden kann, jedoch kleinere durch größere Platten ersetzt werden können, möchte ich gleich mit ausreichend Reserve starten.
Ich plane mir drei neue 4TB WD Reds zu kaufen, habe hier noch eine 3TB, zwei 2TB und zwei alte 250GB Platten rumliegen. Nach meiner Rechnung würden mir 11.5TB (4+3+2+2+0.25+0.25) zur Verfügung stehen. Die 250GB Platten würden natürlich nur als Platzhalter eingesetzt werden. Wenn ich alle Platten mit 4TB ersetzt hätte, würde ich theoretisch auf 24TB kommen. Damit habe ich in Zukunft noch Luft nach oben und müsste nicht gleich sehr viel mehr Geld in Platten investieren, die ich aktuell noch nicht brauche.
Macht das für euch Sinn? Verschleudern die kleinen alten Platten bis zum Austausch sinnlos zu viel Strom? Sollte ich dann lieber doch gleich 10 Platten verbauen (ist vermutlich übertrieben)?
2. Mainboard:
Das teurere X10SL7 hätte gleich die passende Anzahl von SATA Ports mit dabei und ich muss diese nicht durch eine extra PCIe nachrüsten.
Habt ihr mit dem Board schon Erfahrungen gemacht? Laufen die SATA Ports zuverlässig?
3. Boot Device:
Ich würde gerne von USB 3 booten und dafür den oben verlinkten, sehr schnellen, Stick verwenden.
Besteht Hoffnung, dass das Booten von USB 3 in einem kommenden FreeNAS 10 Release funktionieren wird? Bis jetzt gibt es damit immer noch Probleme, oder?
4. Passende CPU:
Das ist für mich ein echtes Kopfweh-Thema. Als erstes möchte ich festhalten, dass mir der Stromverbrauch meines Systems sehr am Herzen liegt, schließlich soll der Rechner im Keller stehen und 24/7 verfügbar sein. Aber natürlich hätte ich gerne Features, wie Encryption in ZFS aktiviert und wenn noch genug Leistungsreserven für echtzeit Transcoding (Plex Server) vorhanden sein sollten, wäre ich auch nicht böse.
Natürlich freue ich mich auch über andere Tipps und Anmerkungen zu meiner geplanten Konfiguration.
Entschuldigt die langen Ausführungen!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße, the.patcher
ich habe vor meine heimische Datenaufbewahrung und -bereitstellung auf sinnvolle Beine zu stellen. Momentan lagern ca. 10 TB an eigener Musik, Urlaubsfilme und Linux Distributionen auf einer Vielzahl von externen USB Platten, die an einem Ubuntu Rechner hängen. Dieser untragbare Zustand soll sich möglichst umgehend ändern. Allerdings zerbreche ich mir bereits seit Wochen den Kopf über einige Hardware Details, darum nun dieser Thread.
Hier die geplante Hardware (grundlegende Ideen stammten aus diesem Post):
Gehäuse: Fractal Design Define R4 Black Pearl
RAM: Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 16GB (bei Bedarf wird später verdoppelt)
Netzteil: Sea Sonic G-Series G-360 360W
USB-Stick für FreeNAS System: Lexar JumpDrive P10 16GB
Mainboard: Supermicro X10SL7-F oder Supermicro X10SLM-F
Prozessor: Intel Pentium G3220T oder Intel Xeon E3-1230L v3 oder Intel Xeon E3-1230 v3
Offene Fragen:
1. Anzahl und Art der Platten:
Selbstverständlich werde ich ZFS benutzen, genauer gesagt eine Raid-Z2 Konfiguration. Da meines Wissens nach die Anzahl der Platten in einem ZPool nicht erhöht werden kann, jedoch kleinere durch größere Platten ersetzt werden können, möchte ich gleich mit ausreichend Reserve starten.
Ich plane mir drei neue 4TB WD Reds zu kaufen, habe hier noch eine 3TB, zwei 2TB und zwei alte 250GB Platten rumliegen. Nach meiner Rechnung würden mir 11.5TB (4+3+2+2+0.25+0.25) zur Verfügung stehen. Die 250GB Platten würden natürlich nur als Platzhalter eingesetzt werden. Wenn ich alle Platten mit 4TB ersetzt hätte, würde ich theoretisch auf 24TB kommen. Damit habe ich in Zukunft noch Luft nach oben und müsste nicht gleich sehr viel mehr Geld in Platten investieren, die ich aktuell noch nicht brauche.
Macht das für euch Sinn? Verschleudern die kleinen alten Platten bis zum Austausch sinnlos zu viel Strom? Sollte ich dann lieber doch gleich 10 Platten verbauen (ist vermutlich übertrieben)?
2. Mainboard:
Das teurere X10SL7 hätte gleich die passende Anzahl von SATA Ports mit dabei und ich muss diese nicht durch eine extra PCIe nachrüsten.
Habt ihr mit dem Board schon Erfahrungen gemacht? Laufen die SATA Ports zuverlässig?
3. Boot Device:
Ich würde gerne von USB 3 booten und dafür den oben verlinkten, sehr schnellen, Stick verwenden.
Besteht Hoffnung, dass das Booten von USB 3 in einem kommenden FreeNAS 10 Release funktionieren wird? Bis jetzt gibt es damit immer noch Probleme, oder?
4. Passende CPU:
Das ist für mich ein echtes Kopfweh-Thema. Als erstes möchte ich festhalten, dass mir der Stromverbrauch meines Systems sehr am Herzen liegt, schließlich soll der Rechner im Keller stehen und 24/7 verfügbar sein. Aber natürlich hätte ich gerne Features, wie Encryption in ZFS aktiviert und wenn noch genug Leistungsreserven für echtzeit Transcoding (Plex Server) vorhanden sein sollten, wäre ich auch nicht böse.
- Der Pentium wäre die budget Lösung, hat aber kein AES in Hardware. Wie würde sich hier die ZFS Encryption auf die CPU Last auswirken? Oder kann ich mit dem Pentium die Verschlüsslung sowieso knicken?
- Der Xeon 1230L kann AES in Hardware und hat eine sehr geringe TDP. ZFS Verschlüsselung sollte damit kein Thema sein, aber beim Transcoding geht im wahrscheinlich die Puste aus?
- Der Xeon 1230 (ohne L) hat zwar sehr viel Leistungsreserven, aber dafür eine sehr hohe TDP. TDP sollte ja nicht alles sein, nur finde ich keine Tests, bei denen die Leistungsaufnahme unter verschiedenen Lasten aufgeführt wird. Hat jemand mit dieser oder einer vergleichbaren CPU Erfahrungen und kann sagen wie sich der Stromverbrauch im Alltag auswirkt?
Natürlich freue ich mich auch über andere Tipps und Anmerkungen zu meiner geplanten Konfiguration.
Entschuldigt die langen Ausführungen!
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße, the.patcher